Neustadt/StE. Die
Dramaturgie hätte von Alfred Hitchcock stammen können.
3 Mannschaften standen mit 10:2 Punkt an der Tabellenspitze:
Jena 2, Altenburg 2 und Neustadt. Die Entscheidung über
den Aufstieg in die Bezirksliga musste
am letzten Spieltag fallen. Neustadt musste gewinnen, Jena
ebenso da die Spiele gegeneinander zählen.
Die
Orlastädter traten in ihrer stärksten Besetzung
an, lediglich S. Eismann musste verletzt zuschauen. Und
schon in 3 Einzelspielen bestätigte man den Aufwärtstrend
der vergangenen Spieltage. M. Fritzsche siegt fast
gewohnt 6:3 6:3, A. Steenbock fegte seinem Lieblingsgegner
C. Offermann mit 6:3 6:0 vom Platz und auch S. Fritzsche
siegt klar mit 6:3 6:1. Lediglich M. Pfannenschmidt verlor
in 3 heiß umkämpften Sätzen.
Somit
hieß es jetzt ein Doppel sicher zu gewinnen.
Und das ist seit jeher eine Stärke der Neustädter
Spieler. M. Fritzsche/A. Steenbock siegten souverän
6:1 6:3. Im letzten Doppel traten die Jenenser Spieler nicht
mehr an und Neustadt siegte somit verdient mit 5:1 und errang
den Tabellensieg.
Der
jetzt möglich Aufstieg ist allerdings noch nicht
beschlossen. Kann Neustadt den regulären Spielbetrieb
mit 6 Spielern in der Bezirksliga nicht sichern, so wird
man die Option zum Aufstieg nicht wahrnehmen können.
In einem Gespräch mit dem Kapitän der Neustadter
Mannschaft sagte A. Steenbock: "Uns fehlen jüngere
Spieler und nächste Saison fehlt auch noch M. Fritzsche,
da müssen wir uns etwas einfallen lassen. Wir werden
aber alles daran setzen, in der Bezirksliga spielen zu können".
Dabei
wird in Neustadt alles mögliche für den
Nachwuchs getan, man arbeitet an Konzepten für ein gezieltes
erfolgreiches und trotzdem individuelles Training. Allerdings
verfügt nur ein Spieler über einen Trainerschein.
M. Pfannenschmidt sagte: "Wir müssen mit den
vorhandenen Plätzen und unseren beschränkten Mitteln
auskommen. In erster Linie soll es den Kindern aber Spaß machen".
Am
Willen fehlt es den Neustädtern nicht. Wer Tennis
spielen möchte ist immer gern gesehen. |